Ausbildung zur Heilbegleiterin

Das solide Fundament von Shiatsuausbildungen aller Schulen sowie die Bereitschaft zur Selbsterfahrung bilden die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Ausbildung zur Heilbegleiterin und zum Heilbegleiter.

Klassische Shiatsu-Behandlungen berühren den physischen und emotionalen Körper. In der Heilbegleitung wird das energetische Feld so erweitert, dass auch die Ebenen des mentalen und übersinnlichen Bewußtseins mit einbezogen werden.

Shiatsu Heilbegleitung

Gründe für die Ausbildung zum/zur HeilbegleiterIn

Mit der ’68er Emanzipationsbewegung der Frauen, fand eine Wiederentdeckung und Belebung des traditionell weiblichen Berufsstandes der Heilerin statt. Allmählich findet diese Arbeit wieder Platz und Anerkennung im öffentlichen Bewusstsein. Geblieben ist jedoch, dass HeilerInnen „magische Kräfte“ zugesprochen sind, weshalb sie gleichermaßen gesucht und gefürchtet werden.

  • Unser Glaube an HeilerInnen besteht häufig darin, dass wir ihnen zutrauen, dass sie etwas wegzaubern können. Ob Schmerzen oder Beziehungdramen: wir bezahlen und sie lösen das Problem für uns.
  • Erwartungen, die dadurch auf beiden Seiten entstehen, können vielfältige Folgen haben. Genannt sei hier nur, der Erwartungsdruck, unter den ein/e HeilerIn geraten kann und auf Seiten der Ratsuchenden, die Abgabe von Verantwortung für ihre Gesundheit an die heilkundige Person, egal ob an ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen, GeistheilerInnen.
  • Die Aufgabe der HeilbegleiterIn liegt im Begleiten von Personen, die sich in Übergangsphasen befinden. Krisen sind solche Übergänge. Das alte Leben passt nicht mehr, das neue erscheint noch nicht klar am Horizont.
  • Die Suche nach seinem innersten Kern macht den Lebenssinn und -weg eines jeden Menschen aus. Freiheit wird errungen durch die Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen.
  • Ein/e HeilbegleiterIn bietet Unterstützung dabei an, die Sehnsucht des Herzens zu erkennen und steht zur Seite, bei den nicht immer leichten Schritten der Umsetzung ins Leben. Die Führung übernimmt er/sie nie. Es ist die vornehmste Aufgabe von HeilbegleiterInnen, die Freude an der Übernahme von Selbstverantwortung zu fördern.
  • Jede/r unternimmt die Reise zu sich selbst, um ihr/sein Selbst zu finden. Sollte der Weg streckenweise zu dunkel und angsterregend sein, dürfen die HeilbegleiterInnen den Weg ein wenig ausleuchten.

Inhalte in der Ausbildung

Diejenigen, die sich für eine Ausbildung zur HeilbegleiterIn berufen fühlen, werden sich intensiv mit allen mit allen Themen zwischen Geburt und Tod befassen. Problematische Ereignisse in der eigenen Biografie zu beleuchten und zu bearbeiten gehört zum Konzept der Ausbildung.

In dem Maße, wie sich die Lernenden ihrer selbst bewusst werden, erfahren sie die Wirklichkeit von Heilungswegen. Nur, wer am eigenen Geist und Leib erfahren hat, wie individuell Gesundwerden sich vollzieht, ist in der Lage, die „Vorwärts-Rückwärtsschritte“ und den individuellen Zeitplan jedes ratsuchenden Menschen ohne Bevormundung, mit Respekt und annehmender Liebe zu begleiten.

Eine HeilbegleiterIn übernimmt viel Verantwortung und braucht daher neben dem Repertoire an Begleitungstechniken die Ausbildung von Klarheit, Unerschrockenheit, Geduld, Vertrauen und Präsenz.

In einer Welt von gut und böse, richtig und falsch, arm und reich und allen anderen Polen der Dualität klaren Geistes, liebenden Herzens, glücklich und frei zu werden, ist die Herausforderung eines jeden Menschenlebens.

Krankheiten oder Unzufriedenheiten geben immer Zeugnis davon, dass wir den Schwerpunkt unseres Lebens überwiegend in die Welt des Handelns verlegt haben. In einer polaren Welt, in der nichts richtig zusammen passt und nichts von Dauer ist, kann das sehr kräftezehrend und unbefriedigend sein. Für Muße, geistige Erbauung und körperliche Ruhephasen, die uns wieder anbinden an die ursprüngliche Einheit, in der unsere Seelen zu Hause sind, bleibt dann oft weder Energie noch Zeit.

Als HeilbegleiterIn sehen wir Symptome als Botschafter der Seele an und empfangen sie dementsprechend freundlich. So gewertschätzt, sind sie kooperativ und geben den Blick frei auf die hinter ihnen liegende gestörte Resonanz zur Alleinheit.

Das Bewusstsein und die Fähigkeiten zu entwickeln, Einheit, Frieden, Gesundheit und Erfüllung im Hier und Jetzt lebendig werden zu lassen, gehört zu den Zielen der Heilbegleitungs-Ausbildung. Genauso werden Fragen nach dem Woher und Wohin von Menschheit und Erde erörtert.

Sich selbst und seine Fähigkeiten entwickeln

Aus dem Curriculum

  • Was ist unter Einheitsbewusstsein zu verstehen?
  • Lernen Mitleid und Mitgefühl zu differenzieren und da, wo Glauben, Trösten, Hoffen und Erklären gefragt sind, aus dem gefasstem Herzen zu agieren.
  • Das Resonanzgesetz, die Kraft von Worten und Gedanken kennenlernen und sie für den Heilungsweg nutzen.
  • Schattenprinzip und Spiegelungen, sich selbst erfüllende Prophezeihungen.
  • Stilles Shiatsu wird zu dialogischem Shiatsu erweitert.
  • Die Kraft von Erlaubnisentfaltungen.
  • Ursachen und Wirkungen dissoziierter Seelenanteile, Meridiane, Körperebenen und Organe verstehen und lernen, wie diese wieder zu einem friedlichen Miteinander integriert werden.
  • Üben, den eigenen Energielevel zu verfeinern, um von einer höheren Warte aus wahrnehmen und behandeln zu können.
  • Raum- und Zeitqualitäten neu erfahren.

Feinstoffliches Handwerkszeug:

  • Wahrnehmungstraining in bezug auf Körperdysfunktionen und Techniken zu deren Wandlung,
  • Gelenksrotationen im unwinding-Verfahren* (craniosacrale Arbeit),
  • Lage- und Funktionskorrekturen von abgesenkten Organen, unfallverletzen Körperteilen, Skelett- und Muskelsystem,
  • Narbenentstörung, Vor- und Nachbehandlungen von Operationen,
  • Auflösung körperlicher und psychischer Traumata,
  • Wahrnehmung, Berührung und Funktionsstärkung von Chakren,
  • Resonanzkraft des Wortes, der Poesie und Fürbitte erfahren und in Begleitungen einsetzen,
  • Chi-Bewegung werden mit Hilfe von inneren Bildern und Erlaubnisentfaltungen initiiert,
  • Erstellen von Energieprotokollen,
  • Heilzeremonien als Gruppenarbeit,
  • Raumhygiene und Gesundheitspflege für GesundheitspraktikerInnen.

Das Zertifikat zum/zur HeilbegleiterIn

Nach dem Sie die Ausbildung zur Heilbegleiterin erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten Sie das dazugehörige Zertifikat der SCHULE DER MITTE.

Zertifikat Shiatsu Heilbegleiterin

Modalitäten zur Ausbildung

Die Erfahrung hat gezeigt, dass für diese tiefgreifende persönliche Entwicklung sowie die Aneignung des umfangreichen Stoffes mindestens 3 Jahre benötigt werden. Der Unterricht findet in Absprache mit den Teilnehmenden an 5 bis 6 Wochenenden pro Jahr sowie einer 5-tägigen Reise statt. Zwischen den Treffen sind Hausaufgaben und Arbeitsgruppentreffen einzuplanen. Der Unterricht findet im schützenden Rahmen einer geschlossenen Gruppe statt. Voraussetzung für die Aufnahme in den nächsten Ausbildungsgang ist die Teilnahme an einem Termin der Gruppe Shiatsu Praxis mit Heilbegleitungstechniken.

DAUER

Dauer der Ausbildung: mindestens 3 Jahre, an 17 – 19 Unterrichtstagen, pro Jahr (ca. 150 Stunden).

KOSTEN

Die Unterrichtsgebühr beträgt 90€/Tag im Jahr 2018.

TERMINE

Eine Übersicht mit den aktuellen Terminen rund um den Aufbaukurs, finden Sie im Bereich Termine.

Literatur für Heilbegleitung

Shiatsu: Grundlagen und Praxis.

Ein Lehrwerk für alle Ausbildungsstufen

Carola Beresford-Cooke, Shiatsu, Urban & Fischer Elsevier, 3. Auflage 2013, ISBN-10: 343755803X

Im Einklang mit der göttlichen Matrix

Basiswissen für HeilbegleiterIn

Im Einklang mit der göttlichen Matrix: Wie wir mit Allem verbunden sind. ISBN-10: 3867280215

Eine neue Erde

Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung

Eckhart Tolle, Eine neue Erde, ISBN-10: 3442338859

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